Botulinumtoxin – bekannt unter seinem Handelsnamen „Botox“
Bei ästhetischen Behandlungen:
- zur Faltenreduzierung im Gesicht

Wir fühlen uns heute fitter und jünger als je zuvor und die Faltenreduzierung trägt dazu bei, unser gefühltes Alter auch im Spiegel wieder zu erkennen. Unerwünschte Falten wie Stirnfalten, Zornfalten und Krähenfüße sind mimische Falten. Dadurch kann unsere Ausstrahlung müde und traurig wirken und lässt uns älter erscheinen. Durch zunehmendes Alter lässt die Spannkraft und Elastizität der Haut nach. Die jahrelange Kontraktion der Muskeln ist verkürzt, wodurch sich in der Haut Falten bilden. Mithilfe von Botulinumtoxin können diese Muskelkontraktionen minimiert werden. Der Wirkstoff ist ein Eiweiß, das vom Bakterium Clostridium botulinum gebildet wird. Botulinumtoxin, welches für Behandlungen im ästhetischen Bereich zum Einsatz kommt, wird pharmazeutisch in reinster Qualität biologisch hergestellt.
Es blockiert die Übertragung der Impulse von den Nerven zu den Muskeln und dadurch kann sich die Hautoberfläche glätten.
Mit Botulinumtoxin lassen sich diese Mimikfalten minimieren und Gesichter erhalten ein frischeres und jüngeres Aussehen.
Vorteile:
- Schonendes Verfahren
- Ambulante Behandlung, keine OP notwendig
- Kaum schmerzhaft durch sehr feine Nadeln
- Keine bzw. wenig Nebenwirkungen (z. B. Rötung an der Einstichstelle, Schwellungen oder kleine Hämatome)
Behandlungsablauf:
- Individuelles, ausführliches Beratungsgespräch/mögliche Alternativtherapie
- Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen
- Vorher/Nachher Fotos
- Markieren und Desinfizieren der Injektionsstellen
- Injizieren von Botulinumtoxin
- Kühlen
Nebenwirkungen:
- evtl. kleine Hämatome
Die Wirkung ist bei jedem Patienten unterschiedlich und kann zwischen 3-6 Monaten halten. Botulinumtoxin wird vom Körper komplett abgebaut.
Das volle Behandlungsergebnis tritt nach ca. 1 Woche auf.
Oft wird Botulinumtoxin in Verbindung mit Hyaluron-Fillern angewendet. Falten im unteren Bereich des Gesichts können mit Hyaluron besser korrigiert werden.
Bei medizinischen Behandlungen:
- Migränebehandlung, Spannungskopfschmerz, Depressionen
- Hyperhidrosis – bedeutet störendes Schwitzen. Bei der Behandlung der Hyperhidrosis mit Botulinumtoxin sind die Nerven, die die Schweißdrüsen anregen, hyperaktiv. Es wird zu viel Schweiß produziert und als sehr unangenehm empfunden. Besonders störend ist es in den Achselhöhlen. In diesem Bereich wirkt Botox (Botulinumtoxin) besonders gut. Es gibt verschiedene Ursachen für die Hyperhidrosis. Bei der primären Hyperhidrosis ist das vegetative Nervensystem gestört und die Behandlung mit Botox gut geeignet.
Bei der sekundären Hyperhidrosis kann es sich um eine Erkrankung (z. B. eine Schilddrüsenüberfunktion) beziehungsweise neurologische oder medikamentöse Ursachen handeln. Im Vorfeld müssen diese Ursachen durch einen Facharzt abgeklärt werden, damit eine Behandlung mit Botox (Botulinumtoxin) zum Einsatz kommt.
- Rosacea – ist eine Hauterkrankung des Gesichtes, bei der mehrere Bereiche gerötet sind. Die feinen Äderchen der Gesichtshaut sind erweitert, so dass in diesen Bereichen (z. B. Stirn, Nase, Wangen) die Haut als gerötet erscheint. Diese Erkrankung tritt meist bei erwachsenen Menschen auf.
- Morbus Raynaud – ist eine Durchblutungsstörung, vor allem die Finger betreffend – einhergehend mit z. B. Missempfindungen, Schmerzen und Taubheitsgefühl.
- Neuropathische Schmerzen
- Nächtliches Zähneknirschen
Bei orthopädischen Indikationen:
- Epicondylitis humeroradialis – auch Tennisarm im Volksmund genannt
Vor jeder Botulinumtoxinbehandlung führe ich eine individuelle Beratung mit dem Patient*in durch. Dabei wird die genaue Vorgehensweise, sowie Risiken und Nebenwirkungen besprochen.
Gerne beantworten wir Fragen rund um eine Botulinumtoxinbehandlung.
praxis@medae.de